Schweizer Uhren: Gehäuse und Glasmaterialien

09.02.2022

Bei der Herstellung von Schweizer Accessoires werden fortschrittliche Technologien und hochwertige Materialien verwendet. Dies gilt für Gläser, Zifferblätter und andere Komponenten.

Wie die Praxis zeigt, sind Gehäuse und Glas die am stärksten gefährdeten Teile. Sie sind mechanischer Wirkung ausgesetzt und sogar ein Kratzer kann das Äußere verderben. Die Schweizer bevorzugen Saphirkristalle, die nur mit einem Diamanten zerkratzt werden können. In preisgünstigeren Produkten werden jedoch auch moderne Mineralgläser verwendet. Sie sind anfälliger für Kratzer als Saphir und können mit der Zeit verblassen. Sie sind jedoch langlebiger und stoßfester. Kunststoff und seine Derivate werden jedoch nicht verwendet.

Das gebräuchlichste Gerippematerial ist Edelstahl 316L. Es wird auch als chirurgisch oder Schmuck bezeichnet. Das Material ist hypoallergen, langlebig und edel, korrosionsbeständig. Es hat keine Angst vor salzigem Meerwasser und Sonnenlicht, chemischen Einflüssen. Die Korrosionsbeständigkeit wird durch Chromoxid gewährleistet. Manchmal wird exklusiver 904L Stahl verwendet. Es ist härter und korrosionsbeständiger, erfordert jedoch spezielle Ausrüstung, um damit arbeiten zu können. Dies wird beispielsweise in den Rolex-Fabriken installiert.

Titan, Keramik, Gold und Platin werden ebenfalls als Materialien für die Gehäuse verwendet. Manchmal wird auch Aluminium verwendet, um die Kosten zu senken. Die Gehäuse sind häufig mit einer harten, schützenden PVD-Titannitridbeschichtung beschichtet, die bis zu 5 Mikrometer dick ist. Diese Beschichtung ist sehr verschleißfest. Die Gehäuse mit vergoldeter PVD-Beschichtung sehen auch nach Jahren noch anständig aus und nutzen sich nicht ab.

Das klassische Material der Armbänder ist echtes Leder. Die teuersten Modelle können die Haut exotischer Tiere und sogar Fische verwenden. Metallarmbänder aus verschiedenen Geweben sind bei Kunden sehr beliebt. Einige Marken halten es nicht für beschämend Kautschuk für Ihre Armbänder zu verwenden. Bei Modellen für Taucher ist dies einfach unersetzlich. Und es sieht einfach stilvoll und nonkonformistisch aus.

 

Merkmale der Uhrwerke:

Es gibt viele Mythen mit Schweizer Uhren. Zum Beispiel sprechen sie über ihre lebenslange Garantie und 100% Handfertigung. Beide Aussagen sind nichts anderes als Legenden. Neu gekaufte Waren haben eine Garantie von 2 bis 7 Jahren. Während dieser Zeit müssen die Produkte regelmäßig in Betrieb genommen werden, um das Schmiermittel (insbesondere, wenn es sich um Mechanikuhr handelt) und die Abdichtung zu erneuern.

Die Endmontage aller Zubehörteile erfolgt in der Tat von Hand. Die meisten Mechanismen, die als wesentliche Bestandteile eines Produkts auftreten, werden jedoch von Maschinen angefertigt. Insbesondere, wenn es sich um Quarz (elektronisch) handelt. Handmontierte Label sind eine Seltenheit und finden sich in sehr teuren Produkten. Mechanikuhren sind Prestige und Statussymbol. Quarzprodukte gewährleisten Präzision und Zuverlässigkeit.

Die Mechanikuhren werden mit einem manuellen oder automatischen Aufzug geliefert (Uhren werden von den Bewegungen des Handgelenks selbst aufgezogen). Für beide Varianten ist die Anzahl der Steine wichtig. Letztere schützen Teile vor Verschleiß und beeinflussen die Bewegungsgenauigkeit. Sie sind einzigartige Lager mit seit Jahrhunderten bewährter Leistung. Zum ersten Mal wurden 1725 mit der leichten Hand des Manufakturbesitzers John Graham Steine in den Gelenken von Teilen verwendet. Rubine werden häufig verwendet. Ihre optimale Anzahl liegt zwischen 7 und 25. Selbst mit 125 Steinen gibt es teure Angebote, aber diese Anzahl ist kaum auf funktionale Notwendigkeit zurückzuführen.

Quarzlabel nutzen sich im Gegensatz zu mechanischen nicht ab, da sie keine Reibung aufweisen. Und Steine werden dort nicht benötigt. Digitale Uhren werden mit 1-2 funktionellen Rubinen oder ohne diese hergestellt. Dies sind normale Indikatoren.

Einige Hersteller schaffen die wesentlichen Bestandteile für ihre Produkte selbst. Dies ist jedoch eher eine Ausnahme. Der bekannteste und bedeutendste Hersteller von Quarz- und mechanischen Label ist die ETA-Fabrik. Es produziert bis zu 50% der in der Schweiz verwendeten Uhrwerke und weltweit bis zu 20%. Budget- und Mittelpreislabel werden in den Fabriken von Sellita, Sporod und Ronda hergestellt. Und Rolex schafft für sich die Uhrenfüllung und fast alles wird von Hand zusammengebaut. Roboter werden nur für die einfachsten Vorgänge wie Sortieren, Zuführen und Lagern eingesetzt.

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